PPC
PPC ist das grundsätzliche Verfahren, das den Amazon Ads zugrunde liegt. PPC steht für Pay Per Click und heißt, dass Du als Händler dann für Deine Werbeanzeige bezahlst, wenn ein Amazon-Nutzer auf Deine Anzeige klickt. Amazon bietet Sellern und Vendoren unterschiedliche Ads-Formate an, mit denen Werbung an verschiedenen Stellen platziert werden kann. Sie alle funktioneieren nach dem Pay Per Click Prinzip. Amazon Ads haben daher keinen festen Preis. Die Kosten hängen von Deinem angegebenen Budget und den Klickzahlen der Amazon Nutzer ab.
Das Amazon PPC Auktionsmodell
Amazon PPC regelt die Vergabe der Anzeigenplätze über ein Auktionssystem. Um mit Deinen Werbeanzeigen zu erscheinen, bietest Du als Seller oder Vendor für jedes Keyword einen bestimmten Betrag, zum Beispiel 0,55€. Diesen bist Du bereit, maximal für einen Klick auf Deine Anzeige zu bezahlen.
Amazon reiht Deine Anzeigen in der Auktion nach Höhe der Gebote der Seller und Vendoren und weist ihnen absteigende Anzeigenplätze zu. Der Händler mit dem höchsten Gebot hat somit gute Chancen auf die vorderste Position.
Die Vergabe der Anzeigenränge erfolgt auf einer Zweitpreisauktion. Das heißt, der Höchstbietende bezahlt tatsächlich lediglich den vom Zweitplatzierten gebotenen Betrag.
Gebot | Kosten pro Klick | |
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Händler A | 0,67€ | 0,55€ |
Händler B | 0,55€ | 0,25€ |
Händler C | 0,25€ | 0,20€ |
Somit können alle Bietenden mit dem besten Ergebnis rechnen. Der Erstplatzierte hat keinen Nachteil dadurch, sein wahres Maximalgebot abzugeben. Er kennt die Obergrenze und rechnet damit, nur das zweithöchste Gebot zu bezahlen. Würde der Zweitplatzierte ein höheres Gebot als sein wahres Gebot abgeben um die Auktion zu gewinnen, müsste er in der Folge mehr bezahlen als er eigentlich möchte. Dauerhaft würden dadurch immense Kosten entstehen. Das System bietet also Anreiz dafür, das wahre Maximalgebot zu nennen.